Faltcaravan – Zwischenfazit nach 3 Jahren

Nach 3 Jahren mit dem Faltcaravan in den verschiedensten Situationen ist es Zeit für einen Zwischenstand.

Im Gegensatz zum Wohnwagen, wo man theoretisch das ganze Jahr mit fahren kann, macht es beim Falti nur von Pfingsten bis Spätsommer Sinn. Ja, er ist wasserdicht, aber wenn es 4 Tage regnet wird trotzdem alles klamm und man muss den Heizlüfter anschließen. Und es bleibt die Problematik des „trocken Einpackens“. Haben schon 2 Urlaube eher beendet um nicht Nass zu werden. Das sind dann die kurzen Momente wo man neidisch zu den Wohnungen Fahrern schaut.

Nix desto trotz sind wir glücklich mit dem Falti. Wenn man auf das Vorzelt verzichtet ist der Falti auch in 60 Minuten komplett aufgebaut inklusive Küche und Betten beziehen. Auf der Autobahn ziehen wir bergauf an den meisten Gespannen vorbei weil wir „nur 600kg“ am Haken haben und er im Windschatten mitläuft. Und meine Frau hat auch keine Probleme damit, das Gespann alleine zu fahren.

Und wir haben aber trotzdem entschieden, das Setup zu verkleinern.
– Die 4 super bequemem Obelink Klappstühle und das Vorzelt fliegen raus.
Warum?
Das Vorzelt auf/abzubauen ist die schwerste Arbeit und dauert auch am längsten. Das macht 2h Mehrarbeit aus.
Und zusammen mit den Stühle verbraucht das Vorzelt den meisten Platz. Platz, den wir künftig für das SUP + Kajak nutzen. So wird der Kofferraum frei und wir brauchen keine Dachbox.

Statt des Vorzelts kommt nun vermehrt nur das Sonnensegel zum Einsatz. Und statt der 4 Klappstühlen versuchen wir uns nun mit Ultraleicht-Stühlen. Wie hier auf den Foto. Mehr braucht man zum Campen eigentlich nicht.